Regionale Schweizermeisterschaft 2018

Gold für Tamara Horisberger

Die regionale Schweizer Meisterschaft Dressur fand dieses Jahr auf ZKV-Gebiet statt, zum ersten Mal im Stall Badgut in Langenthal. Dank der top Organisation durch OK-Präsidentin Renate Aebersold-Rufener war der Anlass ein voller Erfolg. Den Titel sicherte sich Tamara Horisberger auf Romero de Rosere vor Carolina Imburgia und Anna Franchi.

Aus den insgesamt fünf verschiedenen Mitgliedverbänden FER, ZKV, OKV, PNW und dem Tessin, reisten 30 Paare zum Teil bereits am Vortag für die Entscheidungsprüfung der regionalen SM nach Langenthal an. Es versprach, ein schöner Tag zu werden und bei frischen Temperaturen und mystischem Bodennebel startete pünktlich das erste Paar. Geritten wurde als erste von zwei Teilprüfungen ein M22. Die Rangliste dieser Prüfung ergab dann die neue Startliste in umgekehrter Reihenfolge für die zweite Teilprüfung; ein M24. „Die sei erst das zweite Jahr, dass die Paare zwei M-Prüfungen reiten,“ erzählen ZKV-Chefin Dressur Marlies Kohler-Frey und OKV-Chefin Dressur Susanne Hunziker. „Vorher ritten diese zuerst das technisch eigentlich anspruchsvollere L18 und als zweite Prüfung das „leichtere“ M22. Nach diversen Debatten entschied man sich dazu, zwei M-Prüfungen zu wählen, was sich bisher bewährt hat.“

Anna Franchi startete mit Rouletto in der zweiten Hälfte der Prüfung und übernahm mit ihrer überragenden Leistung die Führung. Rouletto, welcher im Besitz von Thomas und Christine Rufener, welche ihre Anlage für die RSM zur Verfügung stellten, steht, dient Anna seit drei Jahren als Lehrmeister. „Rougii ist mein einziges Dressurpferd und ich habe eine Menge Glück, ihn reiten zu dürfen“, meint Anna Franchi strahlend, „Ich habe erst dieses Jahr die Dressurlizenz gemacht und bin bisher drei Mal auf M-Stufe gestartet, normalerweise springe ich mit meinen beiden anderen Pferden bis R/N115.“

Gleich nach Franchi ritt Carolina Imburgia mit Finest ins Viereck ein, und zeigte eine ebenso starke Darbietung. So verwunderte es wenig, dass die beiden punktgleich auf dem ersten Rang verweilten. Zum Schluss startete der einzige Schimmel in dieser Meisterschaft. Es war Romero de Rosere, welcher von Tamara Horisberger geritten wurde. Die Zuschauer verstummten und beobachteten gespannt das Paar, welches souverän durch das Programm tanzte. Die Stimme des professionellen Speakers, welcher wenige Minuten nach den Vorführungen die Resultate verkündete, warteten alle gespannt ab. Und siehe da, Horisberger konnte sich mit einem halben Punkt Vorsprung an die Spitze setzen. Damit war jedoch noch nichts gewonnen, nun ging es bereits los mit der zweiten Teilprüfung, in welcher sich nochmals einiges ändern konnte.

Die besten Reiter kamen zum Schluss und Carolina Imburgia schaffte es, sich noch zu verbessern, überholte somit Anna Franchi und sicherte sich die Silbermedaille mit 68.21%. Tamara Horisberger konnte ihre tollen Leistungen ebenfalls verbessern, ihren Vorsprung ausbauen und sich den Titel als Regionale Schweizermeisterin 2018 in der Dressur mit 68.89% holen.

„Damit hätte ich jetzt echt nicht gerechnet“, meinte Horisberger nach ihrem Sieg, „ich reite Roro erst seit 3 Monaten zu 100%, er ist eigentlich Mamas Pferd, den wir mit 5-jährig gekauft haben, aber da diese mit der neuen Arbeit aktuell zuwenig Zeit findet, habe ich ihn für den Moment übernommen. Die letzte Woche war noch etwas stressig, da ich Prüfungen zu meiner Ausbildung absolviert habe konnte ich nur einmal zu Gilles Ngovan ins Training. Selber habe ich leider gar keine Infrastruktur zuhause und gehe viel mit ihm ins Gelände. „

Auch Caroline Imburgia freute sich enorm über die Silbermedaille. „Wir sind aktuell gut in Form, durften letztes Jahr bereits etliche L-Siege verzeichnen und sind dieses Jahr nur M-Prüfungen gestartet. Wir sind aber jedes Mal Dritte geworden und ich bin eigentlich bereits davon ausgegangen, dass wir wiedermal dritte werden, somit freut mich der zweite Rang besonders. Ich habe Fini bereits seit 5 Jahren und wir haben uns über GAs bis L hochgearbeitet und es freut mich, dass wir es bereits soweit geschafft haben. Nächstes Jahr möchte ich gerne weiter auf der M-Stufe starten und gute Klassierungen erreichen.“

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