Endlich wieder starten! So lautete das Credo der Reiterinnen und Reiter welche sich für die Dressurprüfungen auf der Anlage Stall Badgut so zahlreich angemeldet hatten, dass leider nicht alle Startwünsche berücksichtigt werden konnten.

Für das Organisationsteam unter der Leitung von Renate Aebersold stand immer fest: „Wir führen die Prüfungen durch». Auch wenn der Aufwand für die Einhaltung der Schutzkonzepte und bestehenden Auflagen nicht gering war. Der Erfolg lohnte den Effort aller Helfer, Richter, Reiterinnen und Reiter. Trotz kalter und nasser Wetterlage, gab es erstaunlich wenige Abmeldungen. Am Samstag fanden die Klassen GA04, L12 und L14 statt. Am Sonntag dann ein GA06 für sechs- und sieben jährige Pferde, sowie ein M22 und M24.

Bei dem einen oder anderen Pferd machte sich die lange Turnierabsenz bemerkbar, die Routine fehlte noch und die Konzentration in den Lektionen kam manchmal abhanden.

Um die benötigte Erlaubnis zur Durchführung der Prüfungen zu erhalten, war der Ablauf derselben schon ziemlich anders als gewohnt: Keine Zuschauer, pro Teilnehmerfeld nur 15 Startende, keine Siegerehrungen, kein Festbetrieb. Alle Startenden mussten nach Absolvierung ihres Programms den Platz umgehend verlassen. Die Prozentzahlen und den Rang erfuhren sie nur am Abend via Internet.
Plaketten und Notenblätter werden per Post zugestellt, Naturalpreise entfallen komplett, das Preisgeld wir überwiesen.

All das wurde ohne Murren akzeptiert. Das positive Echo aller Teilnehmenden war überwältigend. Alle, wirklich alle verhielten sich äusserst diszipliniert und fair. Keiner bemängelte die fehlenden Verpflegungsmöglichkeiten. Das Wochenende stand ganz im Zeichen des Dressursports.